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Kompletträder: Raffiniert und einfach praktisch
Wer nicht auf Ganzjahresreifen setzt, muss seine Reifen jeden Frühling und Herbst passend zur Jahreszeit wechseln. Bleibt es bei den gleichen Felgen, steht zeitaufwendiges Ab- und Aufziehen der Winter- und Sommerreifen an. Abhilfe schaffen Kompletträder – denn die Kombinationspakete sind wahre Multitalente.
Was sind Kompletträder?
Autoräder bestehen aus zwei Teilen: einem Reifen und einer Felge. Die beiden werden getrennt voneinander hergestellt und einzeln verkauft. Doch es gibt auch eine andere Kaufmöglichkeit – das Komplettrad. Dabei ist der Reifen bereits auf die Felge gezogen, das Rad also komplett zusammengesetzt. Ein Komplettrad bringt gegenüber den einzelnen Komponenten einige Vorteile mit:
- Reifen ist bereits aufgezogen
- Rad ist meist schon gewuchtet
- Einfacher und günstiger Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen
Auch lassen sich die jeweils nicht gebrauchten Reifen mitsamt der Felge leichter lagern als ohne, da sie nicht zwischendurch gedreht werden müssen.
Welche Kompletträder passen auf mein Auto?
Ob Alu- oder Stahlfelge, Sommer- oder Winterreifen – Kompletträder gibt es in verschiedenen Kombinationen. Welche Kombination die passende für Sie und Ihr Auto ist, können Sie mit ein paar Informationen leicht herausfinden.
Alufelgen versus Stahlfelgen
Mit der richtigen Felge fängt alles an. Ob Sie sich für Stahl- oder Alufelgen entscheiden, liegt ganz bei Ihnen und Ihren Vorlieben. Denn Stahl- und Alukompletträder gibt es sowohl für den Sommer als auch für den Winter.
Durch das geringere Gewicht der Alufelgen verringert sich meist auch der Spritverbrauch. Jedoch sind sie gerade im Winter anfälliger für Beschädigungen durch Streusalz oder ähnliches.
Die Eigenschaften der jeweiligen Felgen finden Sie hier im Überblick:
Alufelgen vs. Stahlfelgen | |
Alufelgen | Stahlfelgen |
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Was sind die Vorteile von Kompletträdern?
Kompletträder gibt es mit Ganzjahres-, Sommer- oder Winterreifen. Der Vorteil von Ganzjahreskompletträdern besteht eindeutig darin, dass sie das gesamte Jahr über genutzt werden können und der zweimalige Wechsel im Jahr entfällt. Wenn Sie jedoch in einem Gebiet wohnen, in dem es im Winter häufig und viel schneit, sollten Sie in dieser Jahreszeit lieber auf Winterreifen setzen und sich für ein Winterkomplettrad entscheiden.
Wählen Sie Winterräder, sollten Sie sich für die warme Jahreszeit auch Sommerkompletträder zulegen. Denn Sommer- und Winterreifen unterscheiden sich in ihrem Profil und ihrer Gummimischung: Sie sind auf die jeweilige Jahreszeit und deren Wetterbedingungen perfekt angepasst, um für den optimalen Bremsweg und einen geringen Abrieb zu sorgen.
Kompletträder: Passende Felgen und Reifen finden
Wenn Sie sich für das Material der Felgen und die Art der Reifen entschieden haben, müssen beide nur noch in der passenden Größe gefunden und zusammengeführt werden. Bei den Reifen spielen dabei vor allem drei Merkmale eine wichtige Rolle:
- Breite
- Höhe
- Durchmesser
Zudem ist wichtig, welche Geschwindigkeit sie maximal aushalten können. Die Werte stehen auf jedem Reifen: Für neue Kompletträder können Sie sich einfach an Ihren alten Rädern orientieren. Oder Sie sehen in Ihrem Fahrzeugschein nach (Punkt 20 bis 23).
Da nicht jede Felge auf jedes Fahrzeug passt, gilt es auch hier, auf die passenden Maße zu achten. Die Werte finden Sie sowohl auf Stahl- als auch auf Alufelgen eingestanzt bzw. eingeprägt. Bei Felgen sind folgende Merkmale wichtig:
- Breite
- Durchmesser
- Form des Felgenhorns
- Art des Felgenbetts
- Einpresstiefe
- Durchmesser und Beschaffenheit des Lochkranzes
Wenn Sie die Werte auf Ihren jetzigen Felgen nicht finden oder wissen möchten, welche Modelle außerdem für Ihr Fahrzeug passen, prüfen Sie einfach Ihre Fahrzeugpapiere oder das Handbuch des Wagens.